Fleisch bringt´s, oder nicht ?!
Rückbezüglich auf meinen letzten Beitrag möchte ich noch auf den Film "Plastic Planet" hinweisen, welcher gut zeigt was ich angesprochen habe und sie fragen ob sie schon bei www.savethearctic.org unterschrieben haben? In dieser modernen Zeit ist es besonders schwer zu sparen. Jeder will einen eigenen Laptop, die angesagteste Serie schauen oder das neueste Handy besitzen. Es ist verrückt, wenn man darüber nachdenkt, dass sogar das Einschalten des Radios schädlich für die Umwelt ist. Auch ich kann der Versuchung manchmal nicht widerstehen, doch wozu ist das Alles gut? Braucht man das wirklich? Ich versteh´ schon, dass nicht jeder darauf verzichten will oder kann, doch auch das Genießen in Maßen ist ein Fortschritt. Dadurch lernt man es nämlich zu schätzen! Das lerne ich gerade, weil ich gerade mitten im Umschwung auf die "Umweltschiene" bin. Denn auf alles, was man nicht oft bekommt oder was nicht oft passiert, freut man sich dann umso mehr. Früher gab es Fleisch nur zu besonderen Anlässen. Heute essen wir es in Massen. Wir genießen es nicht mehr so. Es ist für uns praktisch alltäglich geworden. Doch leider ist die Herstellung eines guten Stücks Rinderfleisch sehr aufwendig und verbraucht eine Menge an Wasser. Es schwirren kuriose Zahlen im Internet herum, wie viele Liter Wasser pro Kilogramm Rinderfleisch verbraucht werden. Das geht von 250 bis sogar 15.000 (!) Liter. Nach längerer Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir 5.000 Liter am realistischsten vorkommen. Alles schon mit einberechnet: Die Herstellung des Futters, den Transport, die Kühlung,... 5.000 Liter ist trotzdem noch immer eine riesige Zahl. Noch dazu kommt, dass Kühe als Nebenprodukt der Verdauung stinkende und umweltschädliche Gase freisetzen, hauptsächlich Methan. Doch die Ursache der Erderwärmung liegt nicht bei den Kühen, sondern wieder einmal bei den Menschen. Wir essen einfach zu viel Fleisch. "In Maßen statt in Massen" ist einer meiner Leitsprüche.
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mroeko am 22. September 12
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Eine neue Zeit
Ich bin ein aufgeweckter Junge,13, und komme aus Wien. Ich liebe die Umwelt, die grünen Bäume, die salzigen Meere mit ihren faszinierenden Tieren, einfach alles an ihr. Deswegen setze ich mich dafür ein, dass sie möglichst lang noch so bleibt. In den letzten Wochen bin ich oft wach gelegen, weil ich darüber nachgedacht habe, wie leichtgläubig unsere Kultur ist. Wir kaufen praktisch alle unsere Alltagsgegenstände in Plastik verpackt, doch niemand hinterfragt das. Was passiert mit dem Plastik, nachdem wir es einmal verwendet und weggeworfen haben? Es landet höchst wahrscheinlich auf irgendeiner Mülldeponie, wo es die nächsten 500 Jahre damit verbringt zu verrotten. Letztens habe ich auf einer Plastikverpackung gelesen: "Umweltfreundliches Plastik" Der Trick dabei ist, dadurch reden sich die meisten Leute ein:" Ich habe der Umwelt geholfen, weil ich umweltfreundliches Plastik verwendet habe" Und schon ist alles wieder in Butter. Die Firma ist glücklich, weil sie viel Umsatz macht und der Verbraucher, weil er ja angeblich der Umwelt geholfen hat. Doch was bedeutet eigentlich "umweltfreundliches Plastik"? Ziemlich sicher sind nur noch mehr chemische und umweltschädliche Stoffe in besagtem Plastik, damit es sich schneller zersetzt. Dadurch braucht es dann nur noch 300 Jahre um sich zu zersetzen. DIE Revolution des Jahrtausends! Im Prinzip ist unsere ganze Kultur auf Wegwerfprodukten aufgebaut. Taschentücher zum Beispiel: Jeder kennt die Papiertaschentücher, die man nach einmaligem Verwenden gleich wegwirft und noch dazu in Plastik eingepackt sind. Aber wer verwendet heutzutage noch Stofftaschentücher? Die meisten meiner Generation würden wahrscheinlich sagen: " Die sind ja total out, meine Oma hatte solche!" Doch, Gott sei Dank, denken nicht alle so. Meine Mutter hat letztens aus irgendeiner Ecke unseres Hauses schon verstaubte Stofftaschentücher gezaubert, nachdem ich sie darum gebeten hatte. Ich war überrascht, wie viele wir davon hatten, mindestens 15. Zwei davon habe ich meinem Cousin abgetreten und nach zwei Wochen kam er zu mir und sagte:" Danke für die Taschentücher, die sind voll cool! Ich habe sicher 20 Taschentuch-Packungen gespart." Er hat eine Pollenallergie, glaub ich, deswegen braucht er so viele. Das war der eigentliche Ansporn: zu sehen, dass ich etwas bewegen kann und deshalb höre ich auch sicher nicht mehr so schnell damit auf. Übrigens auch SIE können etwas bewirken: www.savethearctic.org ist eine Seite von Greenpeace, auf der Greenpeace Unterschriften zur Rettung des Nordpols sammelt, da die Öl-Firmen nach neuen Standorten für ihre Bohrplattformen suchen und jetzt auf den Nordpol zusteuern. Helfen Sie mit!
Ich freue mich über Feedback
mroeko am 16. September 12
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