Mittwoch, 1. Mai 2013
Ansporn
Letzten Dienstag war ich auf einem Treffen von Greenpeace in Wien. Die Leute dort waren zwar etwas älter als ich, aber alle ganz nett. Ich weiß nicht ob Sie es mitbekommen haben, aber vor 10 Tagen hat Greenpeace in vielen Städten rund um die Welt ein symbolisches Herz aus Menschen zum Schutz der Arktis geformt. Ich bin in dem Herz in Wien gestanden! Dort war total gute Stimmung und ich hatte viel Spaß. Auf jeden Fall hat es mich gefreut, zu wissen, dass auch die kleinen Dinge viel zählen und bewirken, denn die Fotos werden dem arktischen Rat gezeigt. Dieser entscheidet, ob es in Zukunft ein Schutzgebiet rund um die Arktis geben soll. Jedenfalls war ich am Dienstag bei diesem Treffen: Die Leute, die die Bildung jenes Herzens organisiert hatten, saßen nun neben mir und redeten mit mir über ihre nächsten Vorhaben. Das hat mich beeindruckt und ich will bei dem nächsten Projekt unbedingt dabei sein. Es hat mir einen Ansporn gegeben, zu sehen, dass es noch andere gibt, die das gleiche Ziel verfolgen wie ich. Es ist zum Beispiel schon die nächste Kampagne voll am Laufen. Die Bienen-Kampagne setzt sich für die Rettung der Bienen ein. Sie bestäuben nämlich 75% unserer wichtigsten Kulturpflanzen und somit auch Nutzpflanzen. Ohne die kleinen Tiere müssten viele Pflanzen künstlich bestäubt werden, also entweder von Menschen oder Maschinen. Dies würde nur in Europa mehrere Milliarden (1 Milliarde = 1.000.000.000) Euro jährlich kosten! Es gibt schon erste Schritte in die richtige Richtung, denn die EU-Kommission entscheidet demnächst über das Verbot von vorerst drei Pestiziden, die schädlich für Bienen sind, ab Dezember. Es sieht so aus, als ob sie sich für das Verbot aussprechen würde. Doch auch Sie können etwas für den Schutz der Bienen unternehmen. Als erstes können Sie diese Petition von Greenpeace unterschreiben:
http://bienenschutz.at/?__utma=1.169349929.1364402323.1366635831.1367398429.5&__utmb=1.9.9.1367400086266&__utmc=1&__utmx=-&__utmz=1.1367398429.5.3.utmcsr=ecosia.org%7cutmccn=(referral)%7cutmcmd=referral%7cutmcct=/search.php&__utmv=-&__utmk=133127054
Ein weiterer Schritt wäre der Kauf von biologisch angebauten Lebensmitteln, denn bei ihnen werden keine Pestizide verwendet. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit heimische Wildpflanzen anzubauen, oder einfach eine Ecke ihres Gartens unberührt zu lassen. Auch wenn Sie mit nicht so viel Engagement hinter dem Umweltschutz sind, vielleicht können Sie trotzdem kleinere Taten setzen, um der Umwelt zu helfen.

Mr.Öko